Bis vor wenigen Jahren war die Transplantation der gesamten Hornhaut das Mittel der Wahl bei einer Hornhauttrübung.
DMEK ist die Abkürzung für Descemetmembran-Endotheliale-Keratoplastik. Mit diesem minimal-invasiven Verfahren transplantiert der Operateur nur die innere Zellschicht der Hornhaut mit den wertvollen Pumpzellen, auch Endothel genannt. Die neue Pumpzellenschicht ist nur wenige Hundertstel Millimeter dünn. Das Verfahren wurde erstmals 2007 durchgeführt und setzt sich mehr und mehr durch. Indikationen für eine DMEK – Fuchs´sche Endothel-Dystrophie (Erkrankung der Pumpzellen) – Hornhautquellung nach komplizierter Operation oder häufigen Operationen – Mangel an Endothelzellen, zum Beispiel genetisch bedingt.
Wie das Ganze funktioniert, erklären wir in diesem Video.